Geschichte - Daten und Faktensammlung

Bearbeiter: Dr. Ruppe
Bearbeitungsstand: Mai 2007


1. Gründung der Berufsbildenden Schulen Weißenfels im Zeitraum 1991 bis 1998

Die Gründung der Berufsbildenden Schulen Weißenfels erfolgte durch den Zusammenschluss von drei Kommunalen Berufsschulen, der Fachschule für Wirtschaft und Technik Weißenfels, der Ingenieurschule für Lederverarbeitungstechnik Weißenfels und von zwei Betriebsberufsschulen.
Die berufliche Bildung in Weißenfels hat eine über 100-jährige Tradition.

Die Aus- und Weiterbildung wurde in folgenden Schulobjekten durchgeführt:

Tagwerbener Str. 75  Weißenfels Anlage 1
Langendorfer Str. 48 Weißenfels Anlage 2
Weinbergstraße 8 Weißenfels
Georgenberg Weißenfels
Nordstraße 18 Weißenfels
Friedensstraße 8 Burgwerben Anlage 3
Betriebsberufsschule Deuben

1991
- Am 01.07. erfolgte die Gründung der Berufsbildenden Schulen Weißenfels.
- Die Kommunale Berufsschule in Burgwerben, die zwei Kommunalen Berufsschulen Weißenfels Objekt Langendorfer Str. 48 in Weißenfels und Objekt Weinbergstraße 8 in Weißenfels sowie die Betriebsberufsschule „Junge Garde“ in Weißenfels fusionierten zu den Berufsbildenden Schulen Weißenfels.
- Amtierender Schulleiter wurde Herr Dr. Roland Zeisler. Amtierende Koordinatoren waren für den Standort Burgwerben – Frau Hoyer, für den Standort Weinbergstraße 8 – Frau Vontra.

1992
- Am 01.08 fusionierten die Ingenieurschule für Lederverarbeitungstechnik und die Fachschule für Technik und Wirtschaft Weißenfels mit den Berufsbildenden Schulen Weißenfels.
- Schulhauptstandort wurde das Schulobjekt in der Tagewerbener Str. 75 in Weißenfels.
- Zum Gründungsrektor wurde am 01.10. Oberstudiendirektor Dr. Ing. Rainer Ruppe durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Sachsen- Anhalt  berufen. Frau Kaiser, A. wurde zur stellv. Schulleiterin ernannt.
- Die BbS Weißenfels kam in Schulträgerschaft des damaligen Landkreises Weißenfels. Das  Lehrerpersonal war seit diesem Zeitpunkt beim Land Sachsen- Anhalt angestellt, das Verwaltungspersonal  beim damaligen Landkreis Weißenfels.
- Neueröffnung Fachgymnasium Wirtschaft und der 2jährigen Berufsfachschule Wirtschaftsassistenz.
- Neueröffnung der Bildungsgänge in der Berufsschule:

Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau, Fachkraft im Gastgewerbe

 

- 1540 Schüler wurden von 76 Lehrern unterrichtet, davon 354 Schüler in Vollzeitklassen.
- Die Ausbildung erfolgte in den Berufsfeldern:

Wirtschaft/Verwaltung
Metalltechnik
Elektrotechnik
Bautechnik
Körperpflege
Ernährung/Hauswirtschaft
Agrarwirtschaft
 

- Es wurde in den Schulformen:

Berufsschule (einschließlich Berufsvorbereitungsjahr)
Berufsfachschule
Fachschule
Fachgymnasium 
Ingenieurschule (auslaufend) ausgebildet.

1993
- Das Wohnheim im Objekt Tagewerbener Str. 75 (Glashaus) war nur noch ca. zur Hälfte belegt (ca. 150 Bewohner).
- Die Neueröffnung der Berufsfachschule Umweltschutztechnische Assistenz (2-jährig) erfolgte. 
- Nach dem Auszug (Glashaus) der Akademie für Weiterbildung begann im Wohnheim der Umbau des Wohnheimes als Unterrichtsstätte.
- Neueröffnung der Bildungsgänge in der Berufsschule: 

Fleischer/in
Fachverkäufer im Nahrungsmittelhandwerk - Fleischerei

1994
- Die Schülerzahl war auf 1844 angewachsen.
- Das Glashaus erhielt in 3 Etagen 18 modern eingerichtete Unterrichtsräume sowie Lehrerarbeits- und Vorbereitungsräume.
- Die Etagen 4 und 5 blieben Wohnheim.
- In das Glashaus zog der gesamte Bereich Wirtschaft/Verwaltung ein (Umzug aus Weinbergstr. 8).
- Der Standort Burgwerben wurde saniert.

1995
- Die Berufsschule des Landkreises Hohenmölsen (Standort Deuben) wurde im Zuge der Kommunalreform geschlossen. Der letzte Schulleiter war Herr K.-H. Böhmert. Die Lehrlingsausbildung wurde an der BbS Weißenfels fortgesetzt. Das Lehrerteam wechselte geschlossen zur BbS Weißenfels.
- Die Schülerzahl war auf 2037 angewachsen.
- Die komplette Sanierung des Standortes Burgwerben war abgeschlossen.
- Die Einrichtung und Eröffnung der Lehrbäckerei und des Lehrrestaurants in Burgwerben folgte.
- In Burgwerben war der gesamte Bereich Ernährung/Hauswirtschaft untergebracht.
- Es kam zur Neueröffnung der Berufsfachschule Biologisch-technische Assistenz (2-jährig).

1996
- Der Kreistag des Landkreises Weißenfels beschloss die Schulbausanierung der BbS Weißenfels.
- Das Biotechniklabor wurde eingerichtet. 
- Herr Dr. H. Aschmann  wurde durch das MK Sachsen-Anhalt zum Stellv. Schulleiter berufen.

1998
- Die Neueröffnung der Berufsfachschule Gestaltungstechnische Assistenz (2-jährig)  erfolgte.
- Es kam zur Neueröffnung des Berufsgrundbildungsjahres Ernährung/Hauswirtschaft.
- Der Landkreis erhielt 20 Mill. DM aus dem Europäischen Förderprogramm EFRE II zur Schulbausanierung der BbS Weißenfels.
- Der Landkreis musste die Fördermittelgelder zurückführen, da er nicht mehr zahlungsfähig war und in Zwangsverwaltung geriet.
- Die Wohnheimbewohnerzahl sank ständig weiter. 
- Das Wohnheim der BbS Weißenfels (Glashaus 4 und 5 Etage) wurde geschlossen.
- Aus dem Stellenplan der BbS Weißenfels wurden 10 Mitarbeiterstellen des Verwaltungspersonales gestrichen.
- Der private Betreiber der Mensa meldete Insolvenz an. Die Mensa wurde geschlossen.
- Die Schülerzahlen im Vollzeitbereich stiegen ständig weiter an. 2067 Schüler wurden in 99 Klassen von 75 Lehrern unterrichtet. Davon waren 520 Schüler im Vollzeitbereich.
- Die Neueröffnung der 1-jährigen Fachoberschule Verwaltung/Rechtspflege folgte.
- Die Profilbildung der BbS Weißenfels wurde in der 5-jährigen Schulentwicklungsplanung durch die BbS Weißenfels, dem Kreistag und dem SSA Weißenfels festgelegt.
• Die Ausbildung sollte ab sofort in den Berufsfeldern Wirtschaft/Verwaltung; Ernährung/Hauswirtschaft; Körperpflege erfolgen.
• Andere Berufsfelder waren mittelfristig auslaufend.
• Es wurde in den Schulformen Berufsschule, Berufsfachschule (2-jährig), Fachgymnasium Wirtschaft, Fachschule und Fachoberschule ausgebildet.
- Der Bereich Verwaltung erhielt moderne (vernetzte) Rechentechnik im Verwaltungsgebäude des Schulobjektes Tagewerbener Str. 75.
- Das MK Sachsen-Anhalt berief die Koordinatoren für die BbS Weißenfels:

Frau Dr. Günther, Bereich Wirtschaft/Verwaltung
Frau Hoyer, Bereich Ernährung/Hauswirtschaft
Herr Dr. Siecke, Bereich Technik/Gewerbe

2. Umprofilierung und Schulbausanierung der Berufsbildenden Schulen Weißenfels im Zeitraum 1999 bis 2007

1999
- Der Bereich Körperpflege erhielt einen modern eingerichteten Unterrichtsraum und ein Fachkabinett im Schulobjekt Tagewerbener Str. 75.
- Die Neueröffnung des Ausbildungsschwerpunktes Grafik/Design in der 2-jährigen BFS Gestaltungstechnische Assistenz folgte.
- Es wurden moderne Kabinette für die Gestalterausbildung eingerichtet. 
- Es folgte die Neueröffnung der 1-jährigen Berufsfachschule „Hauswirtschaft/Ländliche Hauswirtschaft“.
- Es kam zur Neueröffnung in der Berufsschule – Beruf: Systemgastronom/in.

2000
- Es kam zurNeueröffnung der 2-jährigen Berufsfachschule Kosmetik.
- Ein Kosmetikfachkabinett wurde eingerichtet.

2001
- Die Lehrlinge des Bereichs Ernährung/Hauswirtschaft nahmen erfolgreich am Lehrlingswettbewerb in Sachsen-Anhalt und Sachsen teil. 
- Es kam zur Neueröffnung des Berufsgrundbildungsjahres Ernährung/Hauswirtschaft – Schwerpunkt Back- und Süßwaren.

2002
- Die Neueröffnung des Berufsfeldes Farb- und Raumgestaltung im BVJ erfolgte.
- Es kam zur Neueröffnung der 1-jährigen Fachoberschule Gestaltung.
- Der Landkreis Weißenfels erhielt 10 Mill. € Fördermittelgeld aus dem europäischen Förderprogramm EFRE III.
- Das Architekturbüro C und E aus Chemnitz erarbeitete das Schulsanierungsprojekt der BbS Weißenfels.

2003 
- Durch die Profilbereinigung sanken die Schülerzahlen an der BbS Weißenfels. 1674 Schüler wurden in 84 Klassen von 73 Lehrern unterrichtet. Die Anzahl der Vollzeitschüler stieg weiter auf 621. Die Berufsfelder Metall-, Elektro-, Bautechnik und Agrarwirtschaft wurden nicht mehr eröffnet.
- Es erfolgte dieSchließung von 2 Außenstellen der BbS Weißenfels:
  • Objekt Langendorfer Str. 48, Weißenfels
  • Objekt Georgenberg (BVJ, Agrarwirtschaft)
- Die Neueröffnung der Fachschule Biotechnik wurde vorgenommen.
- Die Berufsfachschule Gestaltungsassistenz erregte anlässlich der „Tage der offenen Tür“ an der BbS Aufsehen im Landkreis wegen der „Modenschau anderer Art“. Verschiedene Auftritte im Landkreis folgten.
- Die Fachoberschule Gestaltung gewann mit einem Wandbild einen der Kunstpreise des Landkreises Weißenfels.
- Der Kreistag des Landkreises Weißenfels beschloss über die weitere Schulentwicklung der BbS Weißenfels bis zum Jahr 2009. 
- Am 31.12. wurden Im Zuge der Verwaltungsreform des Landes Sachsen-Anhalt die 3 Regierungspräsidien und die Staatlichen Schulämter (u. a. auch SSA Weißenfels) geschlossen.

 2004
- Am 12. Juli erfolgte der „Spatenstich“ zur Schulbausanierung der BbS Weißenfels im Objekt Tagewerbener Str. 75.

2005
- Der 1. Bauabschnitt wurde im September fertig gestellt und übergeben. Der Bereich Wirtschaft/Verwaltung und der Bereich Ernährung/Hauswirtschaft zogen in das Haus 1A, Bauhalle und Heizhaus wurden fertig gestellt.
- Am 31.07. erfolgte die Schließung des Außenstandortes Burgwerben, Friedensstr. 8.

2006
- Der 2. Bauabschnitt wurde im September fertig gestellt. Der Bereich Technik zog in das Haus 1B.
- Am 31.07. erfolgte die Schließung des Außenstandortes Weinbergstr. 8 in Weißenfels.

2007
- Am 04.06. fand die Festveranstaltung zur Beendigung des Sanierungsvorhabens BbS Weißenfels statt.
- Am 31.07. erfolgte die Schließung des Außenstandortes Nordstr. 18 in Weißenfels 
- Am 01.08. fusionierten die Landkreise Weißenfels und Burgenlandkreis zum neuen Landkreis.
- Das Schulfest der BbS Weißenfels am 10. Oktober 2007 wurde von zahlreichen Gästen besucht. Die Präsentationen der Schüler und Lehrer fanden viel Lob und Anerkennung.

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Anlage 1

Von der Schuhfabrik Wanderbursch zur Ingenieurschule für Lederverarbeitungstechnik 

Schulobjekt Tagewerbener Str. 75 in Weißenfels


1. Schuhfabrik und Fachschule (1899 bis 1957)

1899
Oswald Wenzel gründete eine Schuhfabrik für Kinder- und Jugendschuhe, deren Markenzeichen – Wanderbursch, Wandermädel – deutschlandweit zu einem Qualitätsbegriff wurden.

1945 
Firma O. Wenzel war noch eingetragen, Stellv. Emil Keil.

19947/48
2 Brüder lebten in der Villa, Firma arbeitete im Hauptgebäude (Weißenfelser Adressbuch).

1947 
Die Schuhfabrik wurde unter Treuhand gestellt.

1948 
Wanderbursch I (lt. Gesetz vom 30.06.1946) wurde Volkseigener Betrieb (VBE).

1951 
Gründung der Betriebsfachschule für Schuhindustrie im Produktionsbetrieb VEB „Wanderbursch“ Schuhfabrik Weißenfels. Ausgebildet wurden im einjährigen Studium „Meister der Schuhindustrie“, im zweijährigen Studium „Techniker der Schuhindustrie“. Die Eröffnung erfolgte am 1. Oktober unter Leitung des Werkleiters Skala. Der erste Lehrkörper setzte sich aus den Herren Skala, Block, Leithold, Rost und Ronneburg zusammen. Der vorliegende Lehrplan war in seinen Teilen noch unvollständig. Die „Schule“ besaß drei Unterrichtsräume (3 Hörsäle und 1 Filmsaal), in denen 4 Lehrer lehrten und 57 Studenten lernten. Es wurde in 3 Stufen ausgebildet: Abschluss nach 1. Jahr mit Meister, nach 2. Jahr mit Techniker, nach 3. Jahr mit Ingenieur.

1952 
Es kam zur Trennung des Verwaltungsbereiches Fachschule vom Verwaltungsbereich des  Produktionsbetriebes VEB „Wanderbursch“., verbunden mit der Umbenennung in Fachschule für die Schuhindustrie. Ausgebildet wurden Techniker, Meister, Ingenieure. Der Direktor beging Republikflucht, mit der kommissarischen Leitung wurde Dozent Rost beauftragt. Die praktische Ausbildung wurde unter Schwierigkeiten infolge schichtweiser gemeinsamer Benutzung der Produktionsräume und ihrer Einrichtungen durchgeführt. Die Schüler bauten neben dem Internat einen Volleyball- und Spielplatz. Die Hauptabteilung Schulung im Ministerium für Leichtindustrie führte eine zentrale Tagung in Mittweida zur Erarbeitung von Lehrplänen für die ihr unterstellten Schulen durch. Hierbei erarbeiteten Dozenten der Schule erstmalig gemeinsam einen offiziellen Lehrplan. „Faschistische Provokationen“ an der Schule führten zu verstärkten Sicherheitsvorkehrungen.

1953 
Als neuer Direktor der Schule wurde Herr Wallura eingewiesen. Die volkseigene Schuhfabrik „Wanderbursch“ stellte ihre Produktion ein. VEB Wanderbursch wurde von VEB Banner des Friedens übernommen, in das Gebäude zog die Ingenieurschule für Leichtindustrie ein. Das zweijährige Techniker-Studium wurde in ein dreijähriges Ingenieur-Studium umgewandelt. Die oberen Produktionsräume der Schuhfabrik wurden in Glaskabinen umgebaut, in die das neu gegründete „Zentrale Musterbüro der Schuhindustrie“ (ZMB) und die ihm zugeordneten Institutionen einzogen. Eine zweiköpfige Delegation reiste nach Pirmasens zum Studium der dortigen Fachschule.

1955 
Das Zentrale Musterbüro Schuhe wurde VEB mit 120 Beschäftigten.

1956
Oberstudiendirektor Böhland wurde Schulleiter, der Schule stand das gesamte Gebäude zur Verfügung.


2. Ingenieurschule für Lederverarbeitungstechnik (1958 bis 1989)

1958 
Es kam zur Umbenennung der Fachschule für die Schuhindustrie in Ingenieurschule für  Lederverarbeitungstechnik. Nun konnten auch Bewerber aus der Lederwarenindustrie bis 1960 zur Meisterausbildung und dann zur Ingenieurausbildung aufgenommen werden, die mit einheitlichen Lehrprogrammen unterrichtet wurden.
In den Internaten wohnten 108 Schüler, Kultur wurde groß geschrieben, besonders bekannt war der gemeinsame Chor mit der Medizinischen Fachschule Weißenfels. 
Die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) baute einen Schießstand.

1959 
Die praktische Woche – eine Verbindung von Theorie und Praxis- wurde eingeführt und fand alle 6 Wochen statt.
Lehrplangebundene Fachbücher wurden durch die Dozenten Block und Rost  herausgegeben.

1960 
Die Heizanlage der Schule wurde erneuert und war noch nicht betriebsbereit – in den Klassen herrschte eine Temperatur von nur 11°C, da wich man auf die Neustadtschule II aus, auch im Bannerclubhaus fand man Räume, die Fernsehzimmer, Klause, Hinterzimmer sowie Schankraum hießen.
Alle Ingenieurschulen eines Bereiches bildeten nach einem einheitlichen Plan im Grundstudium aus.

1961 
10 Jahre existierte die Ingenieurschule – die Villa war ein schönes Internat.

1964 
Die Ausbildung zu Ingenieurökonomen für verschiedene Zweige der Leichtindustrie begann.

1971 
Eine neue Fachrichtung entstand: Schuh- und Lederwarenmodelleure im Direktstudium.

1973 
Eine weitere neue Fachrichtung wurde ausgebildet: Erzeugnisgestaltung/-konstruktion.

1975 
Mit dem Bau des Internates wurde begonnen, die alte Internatsbaracke, der Schießstand und das Gewächshaus wurden abgerissen. Die Mensaküche wurde erneuert.

1976 
Die Fertigstellung des Internates mit 406 Plätzen aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Ingenieurschule wurde vollzogen, ebenso der Bau eines Heizhauses, einer Trafostation, einer Sporthalle (eingeweiht 1977) und die Einrichtung einer Sauna. Es begann die Ausbildung zu Arbeitsökonomen für verschiedene Zweige der Leichtindustrie.

1983 
Es kam zur Einsetzung von Studiendirektor Wunderlich als Schulleiter, 40 Fachschullehrer und  Lehrmeister unterrichteten.
Die Eröffnung des Automatisierungstechnikinformationszentrums des Kombinats Schuhe an der Ingenieurschule erfolgte. Mit dem Aufbau und der Leitung wurde Dr. Ing. Ruppe beauftragt.

1984 
Es kam zum Aufbau und zur Inbetriebnahme des Industrieroboters RB 110 (freiprogrammierbar, 5 Freiheitsgrade).

1985 
Ein Mikrorechnerkabinett mit Mikrorechnern K 1510 wurde eingerichtet.

1986 
Der Generaldirektor des Schuhkombinates Herr Lezoch beauftragte die Ingenieurschule zur Bearbeitung des Forschungsthemas: „Entwicklung und Bau einer Pilotanlage zur Schaft-Teileherstellung und Teileorganisierung“. Ein Forscherteam unter der Leitung von Dr. Ing. Ruppe, bestehend aus Mitarbeitern der Ingenieurschule, des Forschungsinstitutes der Schuhindustrie, des Rationalisierungs- und Konstruktionsbüros der Schuhindustrie und der Schuhfabrik „Banner des Friedens“, hatte die Pilotanlage bis 1989 entwickelt und gebaut.

1987 
Neue Ausbildungen begannen: Schuhtechniker, Lederwarentechniker, Wirtschaftler (Aufnahmevoraussetzung: 10-Klassenabschluss).
Es wurde Herr Ehret als Direktor durch das Ministerium für Leichtindustrie der DDR eingesetzt. Das Kollegium bestand aus 117 Mitarbeitern, davon unterrichteten 40 Fachschullehrer und Lehrmeister.


3. Ingenieurschule und Fachschule für Wirtschaft und Technik (1989 bis 1992 - Umbruchzeit)

1989 
In der ehemaligen DDR drängte das gesamte Volk auf die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Am 11.11. fand die seit 1985 jährlich durchgeführte und stadtbekannte Faschingsveranstaltung der Ingenieurschule in der Mensa statt. Die Erzeugnisgestalter Klasse E88 organisierten und gestalteten gemeinsam mit ihren Fachlehrern  das Programm. Auch Lehrer traten mit einem eigenen Programm auf. Mit dabei waren wie jedes Jahr: Dr. Blattan, Herr Dex, Herr Meyer, Herr Ritzmann, Dr. Ruppe, Dr. Siecke, Herr Jordan, Herr Baumann und Frau Friedrich.

1990 
Im März wählte das Kollegium der Ingenieurschule Weißenfels Herrn Dr. Ing. Rainer Ruppe zum Direktor der Ingenieurschule Weißenfels. Die alte Schulleitung trat zurück.
Am 01.04. Berufung von Dr. Ing. Rainer Ruppe zum Direktor der Ingenieurschule für Lederverarbeitungstechnik durch das Ministerium für Leichtindustrie der DDR. Die Außenstellen der Ingenieurschule in Schkopau und Schwerin wurden geschlossen. Die Schüler wurden im Hauptstandort Weißenfels weiter beschult.
Der Umprofilierungsprozess und die schuleigene Erarbeitung eines dem neuen Bedarf entsprechenden Bildungsangebotes im Bereich Fachschule und Fachhochschule wurde eingeleitet. 255 Studenten wurden ausgebildet. Es kam zum Aufbau und der Einrichtung von CAD-Stationen für die Ausbildung der Erzeugnisgestalter und Konstrukteure.
Die Schulleitung beteiligte sich an der Rektorenberatung der Fachhochschulen der BRD mit dem Ziel, die Ingenieurschule Weißenfels im Verbund mit der Ingenieurschule Eisleben und den 4 Ingenieurschulen der Stadt Magdeburg zu einer Fachhochschule-Anhalt weiterzuentwickeln. 

1991 
Die Schuh- und Lederwarenindustrie begann zusammenzubrechen. Eine Klasseneröffnung in der Fachrichtung Lederverarbeitungstechnik (0 Bewerber) und in Erzeugnisgestaltung/Konstruktion (4 Bewerber) war nicht mehr möglich. Das Schulreformgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (GVBL LSA Nr. 17/1991 vom 17.07.1991) verfügte die Schließung der Ingenieurschulen des Landes zum 31.07.1991. Die Ingenieurschule Weißenfels erhielt die Genehmigung des Landes Sachsen-Anhalt die laufende Ingenieurausbildung und Technikerausbildung in der Nachfolgeeinrichtung „Fachschule für Wirtschaft und Technik Weißenfels“ zu Ende zu führen.
Am 31.07. verkündete der letzte Direktor der Ingenieurschule für Lederverarbeitungstechnik, Herr Dr. Ing. Ruppe, die Schließung der Ingenieurschule.

 

Fachschule für Wirtschaft und Technik Weißenfels

Schulobjekt: Tagewerbener Str. 75 in Weißenfels

1991
Am 01.08. erfolgte die Gründung der Fachschule. Schulträger der Fachschule war das Land Sachsen-Anhalt.
Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur berief Herrn Dr. Ing. Ruppe zum Schulleiter und Herrn Dr. Siecke zum Stellvertretenden Schulleiter. 351 Fachschüler und Studenten wurden in 21 Klassen von 28 Lehrern, davon 6 Fachpraxislehrer, unterrichtet. Nebenamtlich arbeiteten Herr Stange, Herr Franke, Herr Schindler, Herr Dr. Scheunpflug sowie Herr Dr. Drewes. Die Ingenieurausbildung von 255 Studenten war auslaufend. 4 neue Bildungsgänge wurden eröffnet: Fachschule Betriebswirtschaft; Fachschule Umweltschutztechnik; Fachschule Kunststofftechnik und Fachschule Ledertechnik mit dem Schwerpunkt Lederverarbeitung und Schuh- und Lederwarengestaltung 

1991
- Einleitung von zahlreichen Aktivitäten zur Sicherung des Umprofilierungsprozesses:
- Kontaktaufnahme zum „Mailänder Schuhinstitut“ in Italien, Organisation einer Fortbildung von Fachlehrern der Fachschule Weißenfels durch Mailänder Kollegen
- Erfahrungsaustausch mit der Fachhochschule Offenbach, Bereich Gestaltung
- Erfahrungsaustausch des Bereiches Schuhtechnik mit der Fachhochschule Kaiserslautern,br / der Fachschule Pirmasens und dem Forschungsinstitut Pirmasens- Erfahrungsaustausch des Bereiches Umweltschutztechnik und Kunststofftechnik mit der Fachhochschule Oldenburg, der Fachschule Lohne und dem Kunststoffinstitut  Leipzig sowie den Blindwo-Fachschule 
- Abschluss eines Ausbildungsvertrages zwischen der Fachschule Weißenfels und dem Kunststoffinstitut Leipzig mit dem Ziel der Organisation von Fortbildungsveranstaltungen für Fachlehrer am Institut
- Erfahrungsaustausch des Bereiches Betriebswirtschaft mit der Fachhochschule Wilhelmshaven
- Nutzung von Weiterbildungsmöglichkeiten an der Fernakademie Hagen durch Fachlehrer des Bereiches
Die Mensa wurde aus dem Schulbereich herausgelöst. Ein privater Betreiber bewirtschaftete die Mensa für die Fachschule. Gleichzeitig wurde die Mensa öffentliche Gaststätte.

1992
Das Umweltschutztechniklabor wurde an der Fachschule eröffnet. Das Heizhaus wurde neu gebaut (Öl- und Erdgasbasis). Im Wohnheim (Glashaus) der Fachschule standen 330 Betten zur Verfügung. Das Land Sachsen-Anhalt beschloss die Überführung der landeseigenen Fachschule für Wirtschaft und Technik Weißenfels in kommunale Trägerschaft (Schulreformgesetz § 64 Abs. 2, GVBL LSA Nr. 17/1991).
Am 31.07. verlor die Fachschule für Wirtschaft und Technik Weißenfels ihren eigenständigen Status und fusionierte per 01.08. zur Berufsbildenden Schule Weißenfels
Das Land Sachsen-Anhalt erteilte die Genehmigung, die laufende Ausbildung in der Nachfolgeeinrichtung Berufsbildende Schulen Weißenfels zu Ende zu führen.

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Anlage 2

Eine über 100-jährige Bildungstradition

Schulobjekt „Langendorfer Straße 48“, Weißenfels


1. Die Taubstummenlehranstalt (1898 bis 1930)

Der in Weißenfels 1813 geborene Zimmermeister und Holzhändler August Friedrich Walther starb am 10.09.1888 und vermachte der Heimatstadt sein gesamtes Vermögen.

Als Kind hatte er unter dem Inspektor Moritz Hill in der Taubstummenanstalt Unterricht erhalten und war durch dessen Schulmethode „… ein intelligentes Mitglied der menschlichen Gesellschaft geworden . . ., der es durch Fleiß und Geschick zum vermögenden Mann gebracht hatte . . .“.
Das war umso bewundernswerter, da es bis zum Jahre 1912 in Deutschland keinen staatlichen Zwang gab und es in der Obhut der einzelnen Länder lag, Taubstummen-anstalten einzurichten, die dann von Kindern im Alter von 7 – 15 Jahren besucht wurden. Dies geschah in unserer Stadt ab dem 30.08.1829. Anregung zur Gründung erhielt Seminardirektor Dr. Harnisch zur Formierung einer Taubstummenanstalt durch den Schulrat Dr. Graser aus Magdeburg. Grundgedanke war dabei die Verallgemeinerung des Taubstummenunterrichts, damit angehende Lehrer die Taub-stummen-Unterrichtsmethode erlernen konnten und so besondere Anstalten unnötig werden ließen. Diese einfühlsame Bildung des Geistes und der Herzen machte sich schnell einen Namen. So verwunderte es also nicht, dass dankbare Gönner das edle Streben unterstützten.

Der gesamte Nachlass des August Friedrich Walther betrug rund 500.000 Mark, die der Stadt testamentarisch vermacht wurden. Dieses Vermögen erhielten zu gleichen Teilen die Taubstummenanstalt, die Armenkasse und das Hospital „Sankt Laurentius“. Der Magistrat beschloss am 20. Juni 1889, den Verstorbenen zum Ehrenbürger von Weißenfels zu ernennen und das neu zu erbauende Armenhaus nach ihm „Walther-Stift“ zu nennen. Nach Abzug aller Verbindlichkeiten standen der Taubstummenanstalt 143.725 Mark zur Verfügung. Man musste jedoch noch fast 10 Jahre warten, um über das Geld verfügen zu können, da die Geschenke in Grundstückshypotheken angelegt waren. Im März 1897 wurden R. Knoch und F. Kallmeyer, zwei Regierungsbaumeister aus Halle, mit der Projektierung der Provinzial-Taubstummenanstalt in der Langendorfer Str. 48 beauftragt. Das Haus entstand im Auftrag der Provinz Sachsen. Im Februar 1898 wurde die Turnhalle entworfen. Nach einer relativ kurzen Bauzeit konnte das Haus am 18.10.1898, also vor über 100 Jahren, seiner Bestimmung übergeben werden. Zur Zeit des Umzuges in die Langendorfer Str. waren bis zu 77 gehörlose Kinder in der Anstalt, später pendelte sich die Zahl der Zöglinge auf über 40 ein, die jahrelang in Pflege, meist bei Schuhmacherfamilien und Witwen, zu einem Tagessatz von ca. 1 Mark untergebracht wurden.

Am 30.09.1905, zum 100. Geburtstag Moritz Hills, wurde in einer imposanten Feier das Hill-Denkmal in Erinnerung an den grandiosen Lehrer am Eingang der Schule eingeweiht. Ein taubstummer Bildhauer aus Berlin, von Wodtke, schuf die Büste, die jedoch im 2. Weltkrieg eingeschmolzen wurde. Neben fleißigem Lernen kamen aber auch Spaß und Spiel für die Kinder nicht zu kurz. Für den 02.09.1913 vermerkte der Chronist, dass 52 Schüler der Taubstummenschule am Kinderfest der Stadt Weißenfels teilnahmen. Belustigungen waren Spiele, Vogelschießen und Topfschlagen. 4600 Mark wurden für dieses Kinderfest im Haushaltsplan der Stadt bewilligt. Auf der Festwiese erhielten die Kinder „… ein (Stück) Stollen und einen Trunk köstliche Limonade …“
In dieser Zeit musste auch an den Stadtschulen Schulgeld entrichtet werden, für die Vorschule 84 Mark, für die Unterstufe 144 Mark, die Oberstufe 150 Mark und das Lyzeum 100 – 150 Mark.

Auch die Strafen, wie „Stockschläge, Rutenhiebe, Pfötchen und Klapse mit dem Lineal, Handschmisse, Maulschellen, Ohrfeigen, Kopfnüsse, Notabenes mit der Bibel, dem Katechismus oder Gesangbuch, knien auf Erbsen und dreieckigem Holz und Schimpfwörter“, sollen sich wohl noch Jahre danach gehalten haben.
In einer Verfügung vom 20. Mai 1918 hieß es: „Der Provinzial-Landtag hat am 7. Mai d. Jahres genehmigt, dass bei der dortigen Provinzial-Taubstummenanstalt ein Schulstift für 40 Zöglinge zum Kostenbetrage von 150.000 M errichtet wird …“. Die Verhältnisse der damaligen Zeit brachten es mit sich, dass die fertigen Bauzeichnungen nicht realisiert werden konnten. Am 08.09.1923 wurde in den Räumen des Gebäudes ein Notinternat eingerichtet, das jedoch die Unterrichtstätigkeit räumlich einschränkte.

Aber die Tage der Taubstummenanstalt waren gezählt. Recht rasch wurde ein Beschluss zur Errichtung einer Pflegestätte für Behinderte vom 03.07.1930 umgesetzt. Am 20. September des Jahres wurde die Taubstummenanstalt aufgelöst und die Kinder gingen ab dieser Zeit in Halle zur Schule.


2. Heil- und Pflegeanstalt und Volksschule (1930 bis 1950)

In das Gebäude Langendorfer Straße 48 wurde die Landes-Heil- und Pflegeanstalt untergebracht. Ab Oktober wurden „29 schwer schwachsinnige Knaben und 4 Burschen“ einquartiert. Insgesamt sollte das Gebäude bis zu 60 Insassen aufnehmen können.

Im Jahre 1940 erfolgte der Umbau zur Volksschule, die damals achtklassig verlief. Aber schon im Folgejahr musste die Mädchenoberschule und die Berufsschule aus dem Gebäude des Lehrerseminars Langendorfer Str. 49 in die Nr. 48 ziehen, da Platz für eine Lehrerbildungsanstalt geschaffen werden sollte. Nun kehrte auch in dieser Zeit wenig Ruhe ein. Durch Bombenangriffe im Januar 1945 kam es zur Einschränkung des allgemeinen Schulbetriebes. Anfang April wurde auf Grund der drohenden Bombardierung von Weißenfels der Schulbetrieb vollkommen eingestellt.

Nach einer unfreiwilligen halbjährigen Pause wurde der Schulunterricht am 01.10.1945 laut Beschluss der SMAD (Sowjetische Militäradministration Deutschlands) vom 25.08.1945 wieder aufgenommen. Zuerst beherbergte das altehrwürdige Gebäude bis 1948 die Erweiterte Oberschule für Mädchen, dann durften auch die Jungen einziehen. 


3. Gewerbliche Berufsschule „Alfred Oelßner“ (1950 bis 1991)

Im Sommer 1950 fand die Allgemeine Berufsschule für Land- und Hauswirtschaft mit Außenstellen in Burgwerben, Teuchern und Hohenmölsen hier ihre Heimatstatt. In insgesamt 53 Klassen mit 1426 Schülern erfolgte eine Ausbildung zum Landwirt, Traktoristen, Gärtner oder zur Wirtschaftshelferin. Einige der Leser werden sich schmunzelnd der Neulehrer und der weitaus gewichtigeren Mangelerscheinungen dieser Anfangsjahre der Berufsausbildung nach dem zweiten Weltkrieg erinnern. Im Laufe der Jahre bildete die Berufsschule nicht nur Fachleute in zunehmend breiterem Spektrum aus, sondern auch die Meister dieser jungen Menschen. 

Am 15. März 1956 erhielt die Allgemeine Berufsschule den Namen „Alfred Oelßner“, ein für die damalige Zeit bemerkenswerter Vorgang, da üblicherweise Namen nur von schon Verstorbenen vergeben wurden. Im gleichen Jahr wurde die Moritz-Hill-Büste, die viele Jahre vor der Schule gestanden hatte, nach einem im Archiv aufgefundenen Gipsabguss nachgestaltet und gegenüber dem Kloster in der Innenstadt von Weißenfels aufgestellt. Im Jahr 1961 änderte sich der Name in Gewerbliche Berufsschule „Alfred Oelßner“. Auf Grund der steigenden Anforderungen und der Bündelung der Fachbereiche platzte die Berufsschule aus allen Nähten und eine Erweiterung machte sich notwendig. 

In den Jahren 1968 – 1970 erfolgte der Schulanbau an der Seite der heutigen Dr.-Benjamin-Halevi-Straße. So entstanden vier neue Fachkabinette und zwei Lehrervorbereitungsräume. Im Jahre 1975 wurde die Schule Kommunale Berufsschule. Im Zuge der Neuordnung und Neuprofilierung der beruflichen Bildung im Landkreis Weißenfels und Hohenmölsen wurde sie zum 01.07.1991 als Schulstandort in die Berufsbildenden Schulen Weißenfels integriert.

31.07.1991
Die Schule verlor ihren selbstständigen Status und wurde Teil der BbS Weißenfels 

31.07.2003 
Die letzten Klassen verließen die Schule.

Fertigungsmechaniker
Maurer
Hochbaufacharbeiter
Elektrotechniker

Grund: Die Berufsfelder Metalltechnik, Bautechnik und Elektrotechnik wurden an der BbS Weißenfels mangels Ausbildungsnachfrage im Landkreis Weißenfels geschlossen.

31.09.2003 
Schließung des Schulobjektes Langendorfer Straße 48 und Kündigung des Mietvertrages mit der Stadt Weißenfels durch den Schulträger Landkreis Weißenfels.

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Anlage 3

Die Kommunale Berufsschule in Burgwerben

Schulobjekt Friedensstraße 8 in Burgwerben

01.09.1965
Eröffnung als Landwirtschaftliche Berufsschule Weißenfels. Direktor der Einrichtung wurde Herr Andreas Piller.

06.09.1965
Aufnahme des Unterrichts mit 13 Klassen in den Berufen:

Landmaschinen-Taktoren-Schlosser
Gärtner
Facharbeiter für Agrotechnik (bis 1990 – Berufsausbildung mit Abitur)


01.09.1968
Aufnahme der Ausbildung für den Beruf: Agrochemiker 

01.09.1977
Aufnahme der Berufsausbildung für die Berufe: 

Backwarenfacharbeiter in den Spezialisierungen 
• Bäcker / Bäckerin
• Konditor / Konditorin 


03.11.1977
Verleihung des Ehrennamens Kommunale Berufsschule „Rudi Arnstadt“.

01.09.1986
Aufnahme der Ausbildung für den Beruf: Facharbeiter für Lebensmitteltechnik

01.07.1991
Die Kommunale Berufsschule Burgwerben verlor ihren eigenständigen Status. Es erfolgte der Zusammenschluss mit den Kommunalen Berufsschulen, Objekt Langendorfer Str. 48 und Objekt Weinbergstraße 8 in Weißenfels. 

01.08.1992 bis 30.07.2005
Spezialisierung des Standorts Burgwerben als Bereich für Ernährung und Hauswirtschaft mit den Berufen: 

Bäcker / Bäckerin
Konditor / Konditorin
Fachverkäufer/in im Nahrungsmittelhandwerk (Bäckerei/Konditorei) 
Landwirt
Koch / Köchin
Restaurantfachmann/-frau 
Fachkraft im Gastgewerbe
Fleischer
Fachverkäufer im Nahrungsmittelhandwerk

Ausbildung im Vollzeitbereich BGJ Ernährung/Hauswirtschaft

01.08.2005
Der Bereich Ernährung/Hauswirtschaft zog ins neu sanierte Schulobjekt der BbS Weißenfels in die Tagewerbener Str. 75 in Weißenfels.
Das Schulobjekt in Burgwerben wurde geschlossen.

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