„Der Nachmittag gehört den Kindern …“
Frau Aust, Frau Peibst, Frau Gleisner und Herr Pranß nahmen sich vor ihrem Dienstbeginn im Kinderhort „Rasselbande“ Zeit, um uns ihr Verständnis von Hortarbeit erleben zu lassen.
Nachdem die theoretischen Grundlagen der Arbeit mit Schulkindern im Hort im Unterricht voran gegangen sind, war es unsere Absicht, Theorie und Praxis miteinander zu vergleichen. Gern folgten wir am Donnerstag, dem 09.05.2019 der Einladung nach Döllnitz.
Mit unterschiedlichen Erwartungen sind wir, die Erzieher 17, nach Döllnitz gekommen. Wir wollten einen „Einblick in den Hortalltag gewinnen“, erfahren, was „die Schwerpunkte der Arbeit als Erzieher im Hort sind“, wie „es ist, mit älteren Kindern zu arbeiten“, wie „die Begleitung der Hausaufgaben“ gestaltet wird und natürlich „Ideen und Inspirationen für die eigene Arbeit“ sammeln.
In Gesprächen tauschten wir Standpunkte und Meinungen aus, hörten gespannt den Ausführungen der Erzieher, die aus ihrem Alltag berichteten, zu. Besonders beeindruckt hat uns, das Vertrauen, dass die Erzieher in ihre Kinder haben und das hohe Maß an Partizipation, welches den Kindern gewährt wird. Niemand von uns hat bis dahin Vergleichbares in der Praxis erleben dürfen.
Von der Mitgestaltung des Alltages durch die Kinder konnten wir uns beim anschließenden Rundgang überzeugen. Die Themenzimmer sind geprägt von den Interessen der Kinder, der Musikraum z.B. steckt voller Ideen und Träume, AG`s werden von den Kindern initiiert und geleitet.
Die Geschlossenheit und Gelassenheit des Teams ermöglichen den Kindern, Zugehörigkeit und Geborgenheit außerhalb der eigenen Familie zu erleben. Dies wird durch die Spuren, die die Kinder in den Räumen hinterlassen, deutlich.
Wir, die Erzieher 17, bedanken uns für die Einblicke, die Wertschätzung und das Vertrauen der Erzieher, die uns eine neue Seite der Hortarbeit gezeigt haben. Der Funke ist übergesprungen, die Begeisterung für Ihre Kinder und Ihre Arbeit hat uns erreicht - „Der Nachmittag gehört den Kindern!“