Wie entsteht ein Windkraftrad?
Wichtige Teile dafür werden im Unternehmen Zeitzer Guss hergestellt. Am 12. November besichtigten die BVJ Klassen am Standort Zeitz der Berufsschule das Unternehmen Zeitzer Guss.
Die Zeitzer Guss GmbH, die zum Unternehmensverbund Silbitz Group gehört, fertigt Gussteile von 4 bis 45 Tonnen pro Stück vorrangig für die Branchen Windkrafttechnik, Energietechnik, Antriebstechnik sowie Maschinenbautechnik.
Bevor es in den Betrieb ging, bekamen alle Schüler Helm, Weste, Brille und Schuhkappen gestellt. Herr Keppler, der Ausbildungsverantwortliche des Unternehmens, führte die Schüler*innen durch die laufende Produktion.
An allen wichtigen Fertigungsstationen konnten wir uns ein Bild von der Entstehung eines Gussteiles machen. Wir sahen zu, wie die Halterung eines Rotorblattes für ein Windkraftrad gegossen wurde. Fast 40 Tonnen flüssiges Metall flossen in die aus Quarzsand bestehende riesige Form.
Einige Tage muss nun das Guss Teil in der Form abkühlen und dann vom Quarzsand befreit werden.
Trotz körperlich schwerer Arbeit ist der Beruf des Gießerei Mechanikers für Hauptschüler ein attraktiver Ausbildungsberuf. Das Unternehmen Silbitz Group bietet mit der Zeitzer Gießerei einen der modernsten Arbeitsplätze der Branche in Europa an. Alle Auszubildenden erhalten im ersten Lehrjahr eine überdurchschnittlich gute Ausbildungsvergütung, eine Übernahmegarantie nach der Ausbildung und die Übernahme der Kosten für Schulbücher und Arbeitskleidung. Das Einstiegsgehalt für Junggießerei Mechaniker ist außerdem sehr attraktiv.
Wir bedanken uns bei Herrn Keppler für genaugenommen 3 Betriebsführungen und seine unendliche Geduld bei der Beantwortung aller Fragen.
K. Keilhaue (Schulsozialarbeiterin)